Das solltest du beachten wenn du einen Privatdetektiv engagierst
Wofür wird ein Privatdetektiv in Deutschland engagiert?
Ein Privatdetektiv wird von Privatpersonen engagiert, um zum Beispiel die Ehepartnerin oder den Ehepartnerin zu überprüfen, wenn der Verdacht der Untreue besteht. Firmen engagieren Detektive, um zum Beispiel die Biografie ihrer Führungkräfte zu überprüfen. Einfache Mitarbeiter können überprüft werden, um sogenannte „Blaumacher“ in flagranti zu erwischen. Allerdings müssen Auftraggeber das Honorar der Detektive auch dann bezahlen, wenn die Arbeit des Privatdetektivs nicht zum erwünschten Erfolg geführt hat. Daher ist es wichtig, den Detektiv richtig zu wählen, wofür einige Faktoren zu berücksichtigen sind.
Was ist bei der Wahl eines Detektivs zu berücksichtigen?
Als erstes muss man bedenken, dass jeder als Detektiv arbeiten darf. Deswegen muss man klären, ob der jeweilige Detektiv für Ermittlungen quaifiziert ist. Als Beweis dafür kann der Abschluss des Privatdetektivlehrgangs dienen, dessen Vorlage man erfragen ann. Als ein weiteres Indiz für die Seriosität des Detektivs ist die Mitgiedschaft im Berufsverbrand der Detektive anzusehen, die man vor der Engagierung verlangen sollte. Nicht weniger wichtig ist, dass der Detektiv dort wohnt, wo er eingesetzt werden soll. Das bedeutet: Wenn man einen Einsatz in Klagenfurt wünscht, muss man einen seriösen Privatdetektiv Klagenfurt engagieren. Braucht man Ermittlungsarbeit in Kärnten, so muss man sich mit einem renommierten Privatdetektiv Kärnten in Verbindung setzen.
Doch ganz gleich, ob man einen Privatdetektiv Klagenfurt oder einen Privatdetektiv Kärnten engagiert – man sollte im Vertrag eine Deckelung des Honorars festlegen. Das ist insofern wichtig, als heutige Stundensätze der Detektive bei 50 Euro pro Stunde beginnen. Dabei erfordern manche Einsätze mehrere Detektive gleichzeitig, sodass sich die Kosten pro Stunde vervielfachen können. Hinzu kommen noch Spesen und Kilometerkosten. Daher muss man den Auftrag so formulieren, dass er relativ schnell und von möglichst wenigen Personen erfüllt werden kann. Wichtig ist auch, dass man aus dem Auftrag die extra Bezahlung der eingesetzten technischen Mittel streicht. Denn Letztere können nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn die Bezahlung der eingsetzten technischen Mittel als separate entgeltliche Leistung im Vertrag festgeschrieben wurde.
Was ist noch wichtig zu erwähnen? Anders als Poizisten und Justizbeamte haben Detektive keine hoheitliche Gewalt. Deswegen dürfen sie nur das tun, was jedermann auch tun darf. Das bedeutet, dass sie keine Wanzen installieren dürfen und auch keine Türen aufbrechen. Genauso wenig dürfen sie Menschen zu Hause filmen oder fotgrafieren, sodass derart beschaffte Beweise nicht nur im Gericht durchfallen, sondern auch zur Anklage des Auftraggebers wegen Anstiftung zu einer Straftat führen. Hinzu kommt noch, dass Detektive andere nicht festhalten dürfen, es sei denn diese begehen gerade eine Straftat. Deswegen kan der Auftrag an Detektive höchstens dezente Beobachtung und legales Sammeln von Beweisen beinhalten.
Fazit
Die Engagierung eines Detektivs ist eine legale, aber kostspielige Angelegenheit. Außerdem muss der Detektiv wirklich gut qualifiziert sein, um sein hohes Honorar zu rechtfertigen. Darüber hinnaus ist zu berücksichtigen, dass sein Honorar vertragich festgelegt und gedeckelt werden muss, damit es zu keinem Wucher kommt. Und besonders wichtig ist es, dass sein Auftrag nichts Illegales beinhaltet, weil ein Detektiv nicht mehr als jede andere Privatperson darf.