Boom Autoexport
Wer sein Auto verkaufen möchte, und dieses über keine TÜV Stelle mehr zugelassen wird oder nicht mehr den aktuellen Standards der Abgasuntersuchungen entspricht, dem bleibt die Möglichkeit des Autoexports im Internet. Ein Blick reicht aus um festzustellen, dass zahlreiche Anbieter vorhanden sind.
Hierfür gibt es jedoch einiges zu beachten. Zuerst einmal sollte der Restwert des Autos ermittelt werden.
Je höher der Restwert umso wahrscheinlicher ist ein Export in Nebenländer Deutschlands. Wie zum Beispiel Spanien, Italien oder Österreich. Je niedriger der Restwert, umso eher begünstigt dies einen Autoexport nach Osteuropa oder Afrika. Am begehrtesten sind hierfür starke Motoren mit hoher Laufleistung. Da in Afrika die Temperaturen anders sind als bei uns, und die Autos kaum einer Korrosion unterliegen und daher eine sehr hohe „Lebensdauer“ haben, ist die Nachfrage in eben diese Länder sehr hoch.
Der Autoexport boomt zur Zeit regelrecht und für viele Deutsche, deren altes Auto nur noch für den Schrottplatz tauglich ist, ist dies eine sehr gute Alternative, doch noch ein paar Euro zu verdienen.
Besonders viele deutsche Modelle sind sehr gefragt für den Ankauf.
Man sollte sich jedoch auf zähe Verhandlungen mit den Autoankäufern einstellen, da diese gerne versuchen, den Ankaufspreis so niedrig wie möglich zu halten. Ein Tipp kann hierfür sein, seine preisliche Schmerzgrenze vorher festzulegen, um zu gewährleisten, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Ein weiterer wichtiger Tipp ist, man sollte sich auf jeden Fall einen Kaufvertrag vor Abgabe des Fahrzeugbriefes aushändigen lassen. Beachtet man diese Dinge, kann man durchaus mit seinem alten Auto noch ein kleines Geschäft machen.
Doch nicht nur Gebrauchtwagen werden exportiert, sondern auch frisch produzierte Wagen gehen ins Ausland. Diese werden oft ausschliesslich für die anderen Länder produziert.
Ein großer Teil geht dabei in die USA oder auch nach Großbritannien.
Es sei noch erwähnt, dass es leider auch schwarze Schafe unter den Anbietern der Verkaufsplattformen gibt. Das ist sicherlich nix Neues, doch so ein paar Maschen der Betrüger sollte mann doch vielleicht einmal gehört haben.
Es gibt beispielsweise die Masche das erst einmal ein sogenannter Antrag per e-mail an den Autobesitzer gesendet wird.
In diesen Angaben sind dann ein oder mehrere Details absichtlich nicht korrekt, wie beispielsweise das Baujahr oder andere wichtige Fakten.
Bestätigt dann der Verkäufer diese e-mail, kann es beim Zusammentreffen zu großen Streitigkeiten kommen, da diese vermeintlichen Betrüger auf ihr Recht beharren. Da Sie die oftmals lange Anfahrt machen mussten, bestehen sie auf einen mehr oder weniger großen Preisnachlass wegen dieser Unstimmigkeit.
Es lohnt sich auf alle Fälle bevor man sein Auto verkaufen möchte, sich im Internet nochmals über diese Vorgehensweisen gründlichst zu informieren.
Besonders wie so eben erwähnt, gibt es bestimmte Betrügermaschen, denen man leicht, sofern man Sie kennt, aus dem Weg gehen kann.
Als Fazit kann man sagen, dass es eine gute Sache für den Verkäufer sowie für den Ankäufer sein kann, wenn man sich den Risiken bewusst ist.
Und durch das Internet wird man auch sehr schnell für den geeigneten Käufer seines Fahrzeuges fündig.